Montag, 30. Juni 2014

Chili Chili Chili

Jeder hat ja so seine Vorlieben, wenn es um's Essen geht. Und wer hat denn nicht sein Futter für die Seele. Ab und an ist mir einfach nach einer Schüssel hausgemachtem Chili - würzig und lecker.

Als Kind habe ich nicht viel von Bohnen gehalten, grüne Bohnen mit Butterbröseln mochte ich dagegen sehr gern. Und sonst gab es auch nicht viele Gerichte bei uns daheim, die jetzt nach einer Vielzahl von Bohnen geschrien haben.

Im jugendlichen Alter wurde ich dann auf Chili Con Carne (übersetzt Chili mit Fleisch, kurz gesagt Chili) aufmerksam. Wann genau ich Chili zum ersten Mal gegessen habe weiss ich nicht, ich kann mich aber erinnern, dass ich die roten Kidneybohnen interessant und irgendwie lecker fand. Creme Fraiche und Chips kamen mir ein wenig merkwürdig dazu vor, aber im Großen und Ganzen lecker.

Samstag, 28. Juni 2014

Die Grüne Ecke

Diese Woche haben wir die erste Tomate geerntet (R durfte sie essen) und 3 Zucchini. Was für eine Freude!!! Alles wächst sehr gut und bald sind mehr Tomaten reif. Die ersten 4 Gürkchen habe ich auch schon entdeckt. Die Vorfreude auf einen gartenfrischen Salat wächst von Tag zu Tag.

Einen Garten zu haben bringt mir wirklich viel Freude. Meine Schwiegereltern sind so lieb und lassen uns einen Teil ihres Gartens bebauen, so dass wir gerade den Sommer über frisches Obst und Gemüse ernten.

Freitag, 27. Juni 2014

Die Unvollendete


Das Nähen ist eines meiner Hobbys. Neben Familie und Haushalt ist das ein angenehmer Ausgleich. Mit wachsender Anzahl der Kinder wird dieses Hobby aber eher vernachlässigt. Ideen habe ich zu Genüge und an angefangenen Projekten mangelt es auch nicht. Zeit und Energie fehlen halt öfter.

Seit einigen Wochen habe ich mir vorgenommen, die Babydecke für meine Schwägerin fertig zu nähen. An einigen Abenden kann ich mich dazu aufraffen doch etwas zustande zu bringen. Doch seit circa 3 Wochen ist unsere Tochter der Meinung, dass gegen 1 Uhr nachts das Schlafen beendet ist und man die ganze Familie  für 1 bis 2 Stunden wach hält. Dementsprechend gut gelaunt sind alle am Morgen und wenn sich der Tag Richtung Abend neigt, falle ich nur noch völlig erschöpft in mein Bett und will von meiner Nähmaschine nichts mehr wissen.

Und doch ist noch ein Funken Motivation vorhanden um dem Projekt Babyquilt ein Ende zu bereiten. Immerhin kommt das Kind Ende Juli und bis dahin soll die Decke bitte fertig sein.

Dann drücke ich mir mal die Daumen, dass mein neuer Plan funktionieren wird und meine Tochter uns alle wieder schlafen lässt. 

~ Grit ~

Dienstag, 24. Juni 2014

Brustschlüpfer


R hilft sehr gerne die Wäsche vom Wäschekorb in die Waschmaschine zu tragen. Sie geht auch immer Nummer sicher, dass auch alles in der Waschmaschine landet. Als mal wieder helle Wäsche dran war, hat doch mein Schätzchen meinen BH aus dem Korb genommen und mich gefragt, ob sie den mal anziehen darf. Na klar darf sie. Wer hat das denn als kleines Mädchen nicht gern gemacht.

Ich habe ihr dann geholfen und sie war stolz wie Oskar. Nach einem weiteren Moment schaute sie nach unten und meinte nur. "Hm, I think I it's too small for me." So nach dem Motto, ne, der BH ist mir zu klein. Na, wenn du meinst. Ich half ihr dann ausziehen und sie brachte das gute Stück zur Waschmaschine.

Wenn es nach meinem Cousin geht, müsste der BH BS heißen. Wenn ich mich richtig an die Story erinnere, hat er damals zum Büstenhalter meiner Oma Brustschlüpfer gesagt. Warum eigentlich nicht...

~ Grit ~

Montag, 23. Juni 2014

Die Reise geniessen

Am Wochenende feierten mein Mann und ich unseren 4. Hochzeitstag. Wir beide wollten gerne gemeinsam Wandern gehen. Gesagt, getan!

Früh um 7 Uhr ging es los. Der Babysitter war eingetroffen und so stand einem schönen Tag nichts entgegen. 

Die Wanderung an sich war herrlich. Das Wetter nahezu perfekt, wenige Menschen unterwegs und nur wir und die Natur.

Den Berg selbst kann ich jeden Tag von unserer Wohnung aus sehen. Es hat mich schon lange gereizt diesen Gipfel zu besteigen.

Nach 2 Stunden 15 Minuten hatten wir dann den Gipfel erreicht. Die Aussicht war einfach atemberaubend. 

Das Ziel erreicht zu haben war ein unglaublich schönes Gefühl, den es ging teilweise ziemlich steil bergauf. Als wir uns zum Gipfel kämpften unterhielten J und ich über die eigentlich Reise. Ja, es wird toll sein den Gipfel zu erreichen, doch ist es nicht viel wichtiger, den Weg bis dahin zu geniessen? Das haben wir auch gemacht. Wir wanderten durch Wiesen und Wälder, vorbei an wunderschönen Wiesenblumen, sahen kleine Eidechsen und freuten uns einfach über diese einzigartige Natur vor unserer Nase. 

Ich glaube, in unserem Leben ist es nicht anders. Ein Tag nach dem anderen vergeht. Dem Ziel kommen wir immer näher und doch vergessen wir, jeden Tag zu geniessen bis wir am Ziel sind. Wenn die Kinder klein sind, kann man es kaum erwarten, dass sie größer und selbstständiger werden. Sind sie es dann, wünscht man sich, dass sie wieder klein wären. 

Mein Fazit:
 Ich möchte meine Kinder einfach mehr geniessen und das jeden Tag.

~ Grit ~

Donnerstag, 19. Juni 2014

Kinderbücher {Englisch}

Vor zwei Tagen bin ich auf den Blog bleibCOOLmami von Paula gestoßen. In Ihrem neusten Eintrag hat sie einige Kinderbücher vorgestellt, die ihre beiden Söhne sehr gerne zur Hand nehmen. Für solche Hinweise bin ich immer sehr dankbar, denn von Büchern können meine Kinder auch nie genug bekommen. Außerdem hat ihr Blogeintrag mich dazu motiviert meinen bereits angefangenen Eintrag über Kinderbücher auf Englisch fertigzustellen.

Bücher lesen ist ein wichtiger Teil unseres täglichen Lebens. Beide Kinder lassen sich gerne Vorlesen, am liebsten von Papa. Schnecko kann die meisten Bücher schon auswendig und liest uns dann vor.

Die Mehrzahl unserer Bücher ist auf Englisch. Hier an deutsche Kinderbücher heranzukommen ist gar nicht so leicht, es sei denn, wir bekommen etwas aus Deutschland von der Familie geschickt. 

Heute möchte ich einige unserer Lieblingsbücher vorstellen, die was für jedes Kind sein können. Eine gute Möglichkeit schon in jungen Jahren mit der englischen Sprache in Berührung zu kommen. Auch für Kinder geeignet, die gerade mit dem Englischunterricht beginnen und erst Freude an einer Fremdsprache entwickeln müssen. Die Bücher sind leicht verständlich und machen Spass.


1. Dear Zoo: A Lift-The-Flap Book von Rod Campbell

Auf dieses Buch bin ich gestoßen, als ich mit unserem ersten Kind schwanger war und fand es auf Anhieb toll. Meine Kinder sind der gleichen Meinung und nehmen es täglich zur Hand. Bisher habe ich es auch schon oft an werdende Mütter verschenkt.

Es ist ein Buch über ein Kleinkind, was nach einem perfekten Haustier sucht. Spielerisch führt jede Seite durch die Geschichte indem man einzelne kleine Türchen aufklappt {A Lift-The-Flap Book}. Schon ein Spass für die Kleinsten. 

In Deutschland ist es einfach über amazon.de erhältlich.


2. Brown Bear, Brown Bear, What do you see? von Bill Martin/Eric Carle


Ein Klassiker, welcher schon meinen Mann als Kind begeistert hat.

Verschiedene Tiere führen durch das Buch und immer kommt die Frage auf, was man sieht. Tiernamen und Farben werden erlernt und wer will kann auch die Tiergeräusche dazu imitieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Das Buch kommt in zwei verschiedenen Modellen. Nr. 1 ist das ganz normale Bilderbuch mit Text und Nr. 2 ein Buch mit kleinen Schiebetürchen um dem ganzen noch mehr Spass zu verleihen.

Beide Bücher sind ebenfalls bei amazon.de erhältlich.

3. Goodnight Moon von Margaret Wise Brown/Clement Hurd

Ebenfalls ein Klassiker, der Tag und Nacht gelesen werden kann. Für eine Zeit lang wurde und durfte nur dieses Buch bei uns gelesen werden. Heiss und innig geliebt. Dieses Buch, wie ich finde, ist schon einzigartig in der Gestaltung und im Reim und manch Erwachsener wird es vielleicht nicht verstehen, warum Kinder dieses Buch einfach lieben. 

Ein großer grüner Raum und darin ein Bett mit einem kleinen Hasen, welcher allen Dingen in seinem Zimmer ein leises "Gute Nacht" zuflüstert ...natürlich auch dem Mond.

Auch dieses Buch ist bei amazon.de zu bekommen.


Dann viel Spass beim Lesen!

~ Grit ~

Samstag, 14. Juni 2014

Meine kleine beste Freundin

Seit ich vielleicht 5 oder 6 Jahre alt, wollte ich eine beste Freundin haben, so wie wahrscheinlich jedes Mädchen. Meine erste beste Freundin wohnte im gleichen Haus. Ich in der 5. Etage, Claudia im Parterre. Wie gingen auch zum Kindergarten gemeinsam und spielte draußen auf dem Spielplatz. Leider ist sie nach vielleicht einem Jahr mit ihrer Familie umgezogen, weil sie einfach nicht genug Platz in ihrer Wohnung hatten. Das war wirklich traurig für mich. Vergessen habe ich sie jedoch niemals. Ich glaube, ich habe sie noch 2 Mal in der Stadt gesehen, was Jahre später war, habe sie leider nicht angesprochen, da ich zu schüchtern war. Ob ich sie heute noch erkennen würde weiss ich nicht, ansprechen würde ich sie aber auf alle Fälle.

Ab der 5. Klasse war ich dann gut Freund mit Andrea. Sie wohnte in der Nachbarschaft und war mir immer eine super Freundin. Wir sind morgens meistens gemeinsam in die Schule gegangen nur leider war ich zu 99 Prozent immer zu spät dran. Heute ärgert es mich schon, dass ich sie sooft enttäuscht habe. Meine Pünktlichkeit hat sich um 100 Prozent verbessert. Unpünktlichkeit kann ich nun selber nicht leiden und achte sehr darauf zur rechten Zeit da zu sein. Ich glaube nach der 10. Klasse ist Andrea dann aus der Stadt auf das Land gezogen und meine Familie ist aus dem Neubau näher in die Innenstadt. Wir beide sind noch weiterhin in die selbe Schule gegangen, haben uns aber nur sehr selten gesehen aufgrund verschiedener Kurspläne. Somit war es auch schwierig diese Freundschaft zu pflegen, da man sich ja quasi nie gesehen hat.

Während meiner Uni-bzw. Ausbildungszeit waren Judith, Caro, Susanne und dann später Sabine, Ina und Nicola meine dicken Freundeninnen. Was hätte ich nur ohne sie getan. Leider sind sie jetzt in alle verschiedene Himmelsrichtungen verstreut. Auch wenn wir uns nicht so oft sehen oder miteinander sprechen, so denke ich oft an sie. Jede von ihnen war in bestimmten Momenten und Lebensabschnitten für mich da, wofür ich unendlich dankbar bin.

Mama und R (Schnecko)~ August 2011
Und was wäre das Leben nur ohne die drei wichtigen Frauen im meinem Leben - Schwester S, Schwester D und meine Mama. Alle drei kann ich problemlos um Rat fragen. Mit ihnen fühle ich mich in vielen Bereichen sehr verbunden. Wir tauschen uns oft aus, telefonieren miteinander und freuen uns einfach über die Fähigkeiten und Talente, die jede von uns mitbringt. Vor zwei Jahren haben meine beiden Schwestern uns hier in Utah besucht. Beide waren alleine ohne ihre eigenen Familie da ~ quasi unter Schwestern. Das war so toll!!! Ich freue mich schon auf die kommenden vielen Schwesternwochenenden, die wir gemeinsam erleben werden und auf die Tage, wo wir gemeinsam am Küchentisch bei Mutti sitzen und quatschen. Unsere Männer haben da auch vollstes Verständnis.

Doch meine kleine beste Freundin ist meine Tochter R (auch Schnecko von mir genannt). Irgendwie ist mir das heute bewusst geworden. Ich bin nie alleine, denn ich habe immer eine beste Freundin bei mir. Sie ist mein kleiner Sonnenschein, mein Wirbelwind und meine Kuschelmaus. Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist, denn nun ist sie schon 3 Jahre alt und fast ein Teenager. Ich freue mich schon auf die kommenden Jahre, in denen wir gemeinsam unsere Freundschaft vertiefen können. Etwas, woran ich unbedingt arbeiten will.

~ Grit ~